this Internet thing

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still has its upsides. Somebody has a fresh on matters and shares it. I like it when the normal ever repeating topics get broken up by different views. Of cource, next thing to look at xkcd.

more b than t

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on the front page. He is not gonna like it – but it is probably just a google news filter bubble.

Times

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The NY Times writes:

The pandemic has turned the world into a giant laboratory
of competing systems, each with its own way of fighting 
the virus and mitigating its economic damage. 
The contrast between Europe and the United States has 
been particularly stark.

As somebody who spent more than 20 years living both in the US and Europe in the same time I can only say: Fuck, yes, it did. And that it would was crystal clear since mid January. Right when I would have gone back into the sunshine of SoCal. Timing that I am thankful for.

keeping your gold in a different country

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can have its downsides. I am sure Germany was also somewhat relieved after the last US election that they had shipped their gold back home after the financial crisis. Some thought it took a worrisome long time to repatriate the metal with no uses back into the Heimat.

finally?

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OK, its Politico, but still could Covid-19 finally be the PR anvil around the mans neck? Rightfully so. What I want to know is what the 37% are on that approve of his handling of this. Chloroquine is not known to have delusions as a side effect.

Plastics,

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Benjamin, are you listening? Plastics

Corona will pass

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Nobody knows when. Most importantly: It will leave a vastly changed world in its wake. 2019 will be to the future like 1913 was to the decades that followed it. Corona itself has no good news of any kind. But it could mark a reset. It could be the opportunity to change the course of mankind. To step out of the growth mantra that did not yield greater happiness in developed countries for the last decades. To reflect on what the screen we stare at do with our minds and souls.

Alexa hört mit

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Die Systeme großer Firmen manipulieren Menschen über das Internet in nie gekannten Ausmassen.

Gestern schrieben Simon Hurtz und Hannes Munzinger in der SZ unter dem Titel “Wenn Alexa lauscht” über zwei Dinge: Eine ‘Studie‘ der Ruhr Uni, und die Tatsache das Aufnahmen von digitalen Sprachassistenten manchmal auch von Mitarbeitern transkribiert werden.

Gleich vorweg: Der Artikel ist schön geschrieben. Er bemüht sich redlich das Konzept der Weckwortes zu vermitteln. Das Bild von Klein- und Gr0ßhirn ist eingängig, beleuchtet aber auch die Inkompetenz der Autoren was funktionale Neuroanatomie betrifft. Was aber ganz und gar nicht das Problem dieser sehr schlechten Stückes Journalismus ist. Das Problem ist das sie SZ hier sehr im Clickbait Fahrwasser vor sich hin schwafelt. Der Auslöser des Artikels ist die Arbeit der Uni Bochum. Der Artikel enthält exakt NULL Zahlen die die Häufigkeit des Falschweckens. Man führt es lang und breit und eben auch nur anekdotisch aus wies das so geht wenn Alexa aufwacht wenn sie es eigentlich nicht so. Hurtz und Munzinger wurden sicher schon vor der Pubertät durch gute Aufsatznoten auf die Fährte der Journalistenlaufbahn geführt, denn sie machen das sprachlich ganz famos. Dann reden sie plötzlich über ganz etwas anderes. Ja, ist ja auch Alexa. Ja auch der böse große Technobruder, die alte Kapitalistenkrake.

Das Menschen nicht klar darüber aufgeklärt werden wie Unternehmen mit den Tonaufnahmen umgehen ist nicht gut. Das muß geändert werden. Aber Leider erweisen Hurtz & Munzinger (Fürs Archtikenbüro würden die Namen ja schon mal passen) der Sache mit ihrem Artikel im Wirtschaftsteil einen Bärendienst: Menschen die negative Emotionen den Sprachassistenten gegenüber hegen werden ihn ganz und gar, von vorne bis hinten, und wohlwollend nickend lesen. Und mit anderen Teilen. Und in ihrer Erinnerung unter “Alexa belauscht die Menschen” abspeichern. Aber gelernt werden haben sie nichts. Fakten werden nicht verdreht, ist ja dann doch die SZ und nicht die Bild, aber leider beliefert die Zeitung hier Menschen mit einem falschen Bild der Realität.

Die Uni Bochum. Was man findet ist die Presse Veröffentlichung. Was das Team von Dr. Maximilian Golla (Lea Schönherr, Maximilian Golla, Jan Wiele, Thorsten Eisenhofer, Dorothea Kolossa, and Thorsten Holz) denn nun genau herausgefunden hat ist nicht ganz deutlich. Via Hyperlink gelangt man dann vom Pressetext auf eine github Seite die ein bisschen nach Multimedia Projektarbeit Oberstufe aussieht, riecht und wohl auch schmecken würde. Zahlen und Daten sind ein hier und da im Text zerstreut. Aber auch eher strategisch, wohl um eher die scheinbare Grundthese belegen zu wollen, als der eigentlichen Erhellung der Sache zuträglich zu sein. Unter Paper und Dataset steht dann nur TBA. Schade. Warum jetzt all der Wirbel? Warum nicht erst wissenschaftlich veröffentlichen und dann Pressearbeit machen. Whats the hurry?

Wenigstens kann man lesen das insgesam 11 verschiedene smart speaker modelle während des Versuchs beschallt wurden.

Schon ein paar mehr Informationen bekommt man vom NDR. Svea Eckert, Eva Köhler, Jan Lukas Strozyk und Henning Wirtz haben nicht nur die Gabe mit der gelungenen Headline die Substanz der Bochumer Tests perfekt herunter zu kochen, sie haben auch Hinweise auf das was wirklich zählt: Wie häufig es denn nun vorkommt das Alexa & Co ungefragt anspringen.

180 mal in 7 Tagen sagt der Sender aus dem Norden wäre einer der Smartspeaker fälschlich aktiviert worden. Wie sich das aus die einzelnen Modelle verteilt wird verschwiegen. Mich persönlich würde es nicht wundern wenn Cortana alleine zu 80% dafür aufkommt. Auch ungeklärt bleibt warum sowohl 3 Wochen als Testdauer wie auch die besagt Woche angeführt wurde. Aber solche Details würden ja bei der PR Arbeit nur im Weg sein.

Selbst wenn wir also davon ausgehen einfach alle 11 Geräte gleich sind, dann wird erst nach 10 Stunden Fernsehbeschallung ein Fehler ausgelöst. Genausowenig wie das Leben kein Ponyhof ist der Küchenalltag in der Regel auch kein Tatort. Es wird viel geredet im Fernsehen. Kein Mensch würde das aushalten. Und es gibt Geräusche und Musik im Hintergrund. Fiktion laufen zu lassen ist eine Idee die den Test schön einfach machbar machte. Aber leider muß man sich fragen in wie weit das gefundene denn überhaupt aussagekräftig bleibt.

Um Aussagekraft, oder gar Wissenschaft oder Journalismus geht es hier aber eigentlich gar nicht. Es geht darum ein bestimmtes Gefühl bei den Menschen zu bedienen. Das ist an sich nicht wirklich ein Problem. Nur wenn Inhalte durch solchen intellektuellem Weichspüler Unsinn ersetzt werden dann entgeht einem wieder eine Chance Lösungen für das eigentliche Problem zu finden:

Menschen werden global durch Maschinen manipuliert. In komplexer Art und Weise.

Das es auch anders geht zeigte jüngst die Corona App. Manche Journalisten verstehen das. Andere sind auf einem anderen Boot. So forderte die Linke erstmal das der App Einsatz zeitlich begrenzt werden müsste. Etwas ist unbedenklich aber erstmal kann ja mal unbegründete Zweifel säen.

Opas Panzerschokolade

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Even before mushroom chumping Berserker warriors scared the ordered phalanxes of the Roman empire drugs of war have been a thing. But i had no idea that Captagon was such a big part in the mayhem roiling the middle east in the last years.

When it was still just a matter of twitter it was called “Arab Spring”. Somehow it wasn’t a nice Summer that followed …

mehr wert steuer

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Der 1. Juli ist da und der Mehrwertsteuer Satz ist für den Rest des Jahres 16 statt 19%. Das heißt dass was 100 EUR kostete jetzt 3% weniger also 97 EUR kostet? Nein. Es kostet jetzt EUR 97.48. Ist Mathe und kein blöder Trick ‘von denen da oben’.

Im Supermarkt ist die Senkung ja nur von 7 auf 5%. Wenn Händler wirklich Preise um 2% senken dann senkten sie ihre eigene Gewinnmarge um 0.13% da die Senkung eigentlich nur 1.87% betragen sollte. Das klingt erstmal homöopathisch, aber Margen im Lebensmitteleinzelhandel sind notorisch klein.

Leider hat die Regierung eine grosse Chance bei der Senkung verpasst: Der Online Handel hätte einfach weiter auf der normalen MwSt bleiben sollen. Er brummt ja eh, und braucht es nicht. Im Dezember hätte man die chance gehabt einfach so einen veränderten Online MwSt Satz einzuführen. (nicht meine Idee, darum ja auch genial)