Arte zeigte gestern den Film Auf Einmal. Casting kann wirklich als gelungen bezeichnet werden. Eine Einschätzung die man auch auf die Wahl Altenas als Drehort und die Ausstattung erweitern kann. Gerade die hyper reale Textur der Innenarchitektur verleiht der literarischen Sprache einen wirklich interessanten Kontrapunkt. Das Stück brilliert in den Nebenschauplätzen: Das Heer der allesamt 29-31 jährig scheinenden Bankangestellten ist wirklich prägnant in Syene gesetzt. Dabei spielt es nicht wirklich eine Rolle, wie realistisch alles den nun ist. Die Fiktion von Asli Özges Stück hat ihren Ursprung im Deutschland der Zehnerjahre. Unprätentiös weiterentwickelt trägt sie, und bildet einen durchaus anschauenswerten Rahmen für die Handlung. Um die es ja dann auch geht. Mir hat sie gefallen. Der Film weckt Interesse auf die Serie Dunkelstadt des gleichen Regisseurs.
Anmerkung: Das ich nun ja gar nicht schreiben kann, stört mich eigentlich und ganz offensichtlich nicht. Hier tut es mir aber dann doch leid. Der Film hat es nicht verdient mit so derartig schlecht aneinandergereihter Worten beschrieben zu werden. Sorry. Besser geht eben leider nicht. “Jetzt geb dir doch einfach mal Mühe” fruchtet nicht. Seit sehr langer Zeit.